Zwangsversteigerung

Zwangsversteigerung

Zwangsversteigerung

Zwangsversteigerung einer Immobilie

Laut Angaben der IIA (Immobilien Investment Akademie) wird die Anzahl von erzwungenen Versteigerungen in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der Corona-Epidemie zunehmen. Den Fachleuten zufolge stellen entsprechende Immobilien dennoch weiterhin einen interessanten Sektor für Kapitalanleger und Investoren dar.

Zudem werde die durch Corona entstandene Krise weiterhin auch Eigentümern von Immobilien zu schaffen machen. Auch dies werde sich durch einen Anstieg der Zwangsversteigerungen bemerkbar machen. Man habe in den vergangenen Jahren zwar eine Reduktion von Zwangsversteigerungen registrieren können, doch der Markt ziehe gegenwärtig wieder deutlich an.

Privateigentümer verhalten sich irrational

Der klassische Ausgangspunkt einer Zwangsversteigerung sei nach wie vor der private Eigentümer. Wobei es für „normale“ Menschen beinahe absurd erscheine, dass man eine Firma kauft, die nachhaltig Geld „verbrennt“, sei dies beim Thema von Immobilien zu einer Normalität avanciert. Denn Investoren würden deutlich auf Vorteile wie Steuerersparnisse oder Entwertungen geschuldeter Kredite spekulieren, wenn sie sich nachfolgend den Fokus auf einen Immobilienverkauf legen.

Ab Oktober soll es in eine „heiße Phase“ gehen

Die IIA brachte zudem an, dass ein deutlicher Anstieg von Insolvenzen von Unternehmen zu erwarten sei. Hierbei würden natürlich nicht selten Immobilien berührt werden, die als Sicherheit für Unternehmenskredite fungierten würden. Es sei zu erwarten, dass ab dem kommenden Oktober zahlreiche Insolvenzanträge zur gleichen Zeit bzw. innerhalb einer kurzen Zeit hintereinander eingereicht werden könnten. Dies aufgrund der Aussetzung zur Pflicht des Anbringens eines Insolvenzantrags bis Ende September.

Anleger und Investoren halten die Augen offen

Eine Zwangsversteigerung war schon immer und wird auch immer Interessant für Anleger und Investoren sein, die Umsätze durch einen Immobilienverkauf wittern.

Unser Tipp: Niemals sollte man auf einer ersten Zwangsversteigerung etwas kaufen! Hilfreich ist es, wenn man zur Probe etwa zehn Termine zwecks einer Zwangsversteigerung zur Probe mitmacht. An denen man lediglich zusieht und denen man ohne einem ernsthaften Interesse, dass man etwas kaufen möchte, beiwohnt.

Dies sorgt dafür, dass man mit dem Verlauf einer Zwangsversteigerung vertraut wird. Auch ein zeitnaher Kontakt zu Insolvenzverwalter und zur Bank sollten in Angriff genommen werden. Hierdurch kann man gegenüber den anderen Anbietern einen Informationsvorsprung gewinnen